Hilfe für Koskoda nach dem Tsunami (Seite 2) | ||
Ein noch immer unermüdlicher Helfer ist die Deutsche Delia Zimmler. Sie erlebte das Unglück während eines Aufenthaltes in dem Dorf Beruwela auf Sri Lanka und musste mitansehen, "wie ein Paradies in wenigen Minuten zerstört wurde". Tief berührt vom Ausmaß der Vernichtung und des menschlichen Leides beschloß sie, den Überlebenden zu helfen. Für kurze Zeit kehrte Delia Zimmler nach Deutschland zurück, um Geld für Hilfsprojekte zu sammeln. Zurück auf Sri Lanka koordinierte sie die Aktionen und begann bald schon mit dem Neuaufbau des Dorfes. Ihr Ziel ist es, den Betroffenen nicht nur über die augenblickliche Not zu helfen, sondern auf lange Sicht Perspektiven zu schaffen. So wurden mit Spendengeldern 34 solide Häuser errichtet und auch Fischerboote an Familien übergeben, um diesen eine Lebensgrundlage zu bieten. Delia Zimmlers Anliegen ist es auch, den betroffenen Kindern die Möglichkeit für eine gesicherte Zukunft zu geben. Deshalb wurden Kinder, deren Familien alles verloren hatten, schon kurze Zeit nach dem Unglück mit Schulsachen ausgestattet. Mittlerweile ist sogar der Bau einer neuen Schule gelungen. |
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| Delia Zimmler & Herr Bull im neuen Klassenraum | Anne Bull mit den glücklichen Kindern |
Zu den Geldgebern für dieses Projekt gehört auch Familie Bull aus Deutschland. Sie unterstützen nicht nur Frau Zimmlers Pläne, sondern haben auch die Patenschaft für drei Familien in Beruwela übernommen. In den vergangenen Winterferien haben die Bulls diese Familien besucht und hatten auch eine besondere Überraschung für Delia Zimmler und ihre Freunde im Gepäck: Eine Spende, die die Einrichtung der noch leeren Klassenräume ermöglicht. Das Geld überreichten Anne Bull und ihr Freund Michael Rust, beide Schüler des halleschen Christian-Wolff-Gymnasiums. Ihre Schule hatte sich ebenfalls an der übergebenen Summe beteiligt. Durch mehrere Aktionen und Sammlungen der Schüler konnte bereits vergangenes Jahr ein größerer Betrag überwiesen werden. Die Kinder in Beruwela bedankten sich mit zwei bunten Bambusflöten, auch ein Briefkontakt wurde schon hergestellt. Jetzt ist sogar eine Schulpatenschaft geplant. | ||
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