Ein Austauschjahr im Ausland (Seite 2)


Jedoch lässt es sich zumindest teilweise von der Steuer absetzen; außedem kann man sich auch, wenn es nicht anders geht, nach einem Stipendium umschauen. Von Horrorberichten einzelner Austauschschüler sollte man sich nicht abschrecken lassen, das sind nur Einzelfälle, der größte Teil ist sehr zufrieden mit seinem Austausch. Sind das Bewerbungsgespräch bei der ausgewählten Organisation erfolgreich absolviert und einige andere notwendige Dinge geklärt, steht dem Schüleraustausch nichts mehr im Weg. Einmal angekommen im neuen Gastland, ist natürlich zunächst alles neu und fremd, anfangs fällt vor allem die Sprache schwer, und die Gastfamilie, das Essen und die neue Schule können Probleme bereiten. Vielleicht bekommt man auch noch scheinbar unerträgliches Heimweh, aber ist die Eingewöhnungsphase erst einmal vorbei, legt sich all dies wieder und alles fällt schon viel leichter. Man findet neue Freunde und erlebt meistens auch eine richtig schöne, unvergessliche Zeit. So schön, dass die Rückreise oftmals schwierig wird.

 
Schüleraustausch mit Frankreich   Das European Schoolnet ist der Rahmen für Kooperation europäischen Unterrichtsministerien

Manchmal ist nach einem Jahr, in dem alles so anders war als zu Hause, das Zurechtfinden in der alten Heimat sogar schwieriger die Integration im Gastland. Was am Ende bleibt, sind unvergessliche Erinnerungen, eine Menge Freunde und eine neue Familie im Gastland, zu denen die Verbindung oft nie mehr abreißt, eine neue Sprache, die man fließend spricht und eine neue internationale Einstellung, die jetzt jeden Schritt, den man macht, begleitet. Logisch, dass das Austauschjahr nie völlig problemlos ablaufen wird. Letztendlich bietet es aber Möglichkeiten, auf man in Deutschland vergeblich wartet. Und das auch in anderen Ländern als nur in den USA.

zurück zur Übersichtzurück