Ein Leben ohne Google?

Gut gegoogelt ist halb gewonnen.

Halle/Thomas Jürgens. Jeder kennt sie und jeder nutzt sie- die allseits beliebte Suchmaschine Google. Dass Google mittlerweile ein Global Player ist, ist unlängst bekannt. Es stellt sich hierbei nur die Frage wie abhängig sind wir vom kalifornischen Internetgiganten?

Fakt ist, fast jeder Deutsche Internetsurfer googelt. Wenn etwas gesucht wird, dann fast ausschließlich beim Marktführer für Suchmaschinenanfragen, den mehr als 90% aller Deutschen nutzen. Die Vorteile von Google sind offensichtlich. Ein extrem hoher Bekanntheitsgrad ist dabei mindestens genau so wichtig, wie der Komfort und die Schnelligkeit beim Suchen. Ob ein anderer Suchdienst jemals den Monopolstatus des Internet-Imperiums gefähren kann, ist mehr als fraglich. Vielmehr muss sich gefragt werden, was passiert, sollte der Fall X eintreten und Google würde, aus welchen Gründen auch immer, auf einmal nichht mehr existieren.

Was macht der gängige Surfer nun, wenn er einen Begriff sucht, eine Recherche betreiben will oder spontan vergessen hat , wie die Adresse seiner Lieblingshomepage doch hieß? Bemüht man dann eine andere Suchmaschine, oder ist das schon in Vergessenheit geratene Lexikon auf einmal wieder der Heilsbringer? Antworten auf all diese Fragen, konnten sich eifrige Internsurfer Ende Januar bereits selbst geben, als Google für einige Stunden gekapert wurde und somit nicht nutzbar war.

Soll heißen- ein (Netz-)Leben ist auch ohne den Google- Mainstream möglich und es ist jedem selbst überlassen, ob er Dienste wie Yahoo, oder das gute alte Buch nutzt, um seinen Wissensdurst zu löschen.